Month: May 2015

Spargel fermentieren

500 g Bio- Spargel
3 große Zweige frischer Dill
2 Frühlingszwiebeln
1 Teelöffel Pfefferkörner
1 TL Senfkörner
Gefiltertes oder Quellwasser
1 Einweckglas
Verwende entweder:
2 Esslöffel Meer oder Himalaya- Salz oder
¼ Tasse Molke plus 1 Esslöffel Meer oder Himalaya-Salz
Verwenden eine der folgenden Möglichkeiten:
ein paar große Stücke von einer Bio Gurke
ein gereinigter, sterilisiert Fluss Stein

Den Spargel reinigen und so schneiden dass es in das Einweckglas von oben nach unten hinein passt.
Entferne den Dill von den Stielen.
Frühlingszwiebel reinigen und in Ringe schneiden.
Nun das Salz in einer kleinen Menge Wasser lösen.
Den Spargel, Frühlingszwiebeln, Dill, Salz Wasser, Gewürze, und Molke in das Glas einfügen.
Fülle nun das Glas mit Wasser auf und lasse oben noch ein bisschen Platz.
Jetzt muss alles unter Wasser getaucht werden. Wenn du Gurken verwendest, lege ein paar große Stücke oben drauf sodass alles nach unten gedrückt wird.
Wenn du einen Fluss Stein oder Fermentationsgewicht verwendest, lege das oben drauf. Alles wird nach unten gedrückt und steht unter Wasser. Jetzt kommt der Deckel drauf.
Den Deckel nur leicht zudrehen. Wenn man den Deckel zu fest schließt besteht die Gefahr einer Explosion. Um sicher zu gehen bewahre das Glas an einem sicheren Ort auf.
Lege eine Platte unter das Glas falls Flüssigkeit austreten sollte.
Es dauert etwa eine Woche um zu gären.
Öffne das Glas vorsichtig über einem Waschbecken.
Du wirst wissen ob du es richtig gemacht hast, wenn die Flüssigkeit kohlesäurehaltig ist und der Spargel einen leckeren Geschmack hat.
Falls du die Gurke verwendet hast nimm sie raus und entsorge sie.
Den Stein oder das Gewicht nimmst du raus und reinigst es.
Stelle das Glas in den Kühlschrank.
Der Spargel ist bis zu 6 Monaten haltbar.

Die besten Bratkartoffeln der Welt von Tibor

Zutaten:
Bio Speisekartoffeln
Bio Bratöl (Hocherhitzbar)
Bio Butter
Meersalz

Kartoffel dünn schneiden. Währenddessen die Pfanne richtig aufheitzen und das Bratöl mit einem Stück Butter hineingeben. Die Kartoffeln in das heiße Bratöl geben.
Wichtig: Die Kartoffeln immer schön wenden und nie zulange auf einer Seite lassen. Öl soll auch immer mehr als zuwenig sein.
Jetzt kommts auf den Geschmack an:
Chipsig, Knusprig oder Saftig?
je dunkler und länger die Guten in der Pfanne sind desto knuspriger werden sie. Vorsicht, das geht auch mal schnell zu weit und alles ist futsch. Ich empfehle ne gesunde Mischung und lass mal die Bilder sprechen.
Zeitaufwand ca. 45min… aber dafür sind sie #premium
Gern individuell kombinierbar mit Butter und Meersalz oder je nach Wunsch..
Spiegelei und Salat bieten sich super an die Mahlzeit abzurunden.

Fotokollage-Bratkartoffeln-Tibor2

5 Feelgood-Goodies

1. Mehr als acht Stunden Schlaf tun nur einem gut: dicken Augenringen.
2. Ein entschleunigter Start in den Tag macht immun gegen Alltagstrubel.
3. Bitte nie ohne Frühstück!
4. Zehn Minuten Sport sind immer machbar. Immer.
5. Rückschläge gehören zu jedem Vorankommen dazu. Nur Luschis geben auf.

SOS-Tipp bei unreiner Haut

Fünf Aspirin (ohne Glasur) mit ein wenig Wasser und einem Teelöffel Honig verrühren. Auf die unreine Haut auftragen und nach zehn Minuten abspülen. Aspirin und Honig wirken antibakteriell, entzündungshemmend und beruhigend.

Tipps für einen Gesunden Darm

Tierische Züge annehmen Kauen, kauen, kauen, ja, richtig verstanden, am besten jeden Bissen 30-mal! Dieses kuhänliche Verhalten steigert die Speichelproduktion und die im Speichel vorhandenen Enzyme leisten bereits erste Verdauungsarbeit – worüber sich die Kollegen Magen und Darm schon mal freuen. Aber gründliches Kauen hat noch mehr Vorteile. Es verbessert das Sättigungsgefühl und kann auch lästige Völlegefühle verhindern, da so tendenziell weniger Luft beim Essen geschluckt wird. Und schließlich konnte sogar nachgewiesen werden, dass die Vielkauer nach einer Mahlzeit niedrigere Blutzucker- und Insulinwerte aufweisen als Hastigesser.

Aufwach-Ausrüstung checken Trink ein Glas warmes Wasser direkt nach dem Aufstehen. Ich habe immer eine Thermoskanne mit warmem abgekochtem Wasser neben meinem Bett stehen. Den Tipp hab ich aus dem Ayurveda. Auf diese Weise wird der Darm angeregt und auch die Nieren können die über Nacht angesammelten Giftstoffe so viel schneller ausscheiden.

Nie lange stillsitzen Bewegung ist total wichtig, um den Darm auf Trab zu halten. Ich empfehle Rumpfbeugen. Einfach den Oberkörper fleißig u den Füßen bewegen. Auch ein Beckenbodentraining kann den müden Darm wieder fit machen. Und : zwischen durch aufstehen, jede Treppe mitnehmen und auch im Sitzen ständig die Haltung verändern.

In die Erde beißen Heilerde kann Schad- und Giftstoffe binden und gilt in der alternativen Medizin traditionell als ein gesunder Darmentgifter. Nimm einfach regelmäßig oder nach Bedarf einen Teelöffel mit viel Wasser ein Heilerdepulver bekommst du in fast allen Drogeriemärkten.

Ballast aufladen Wenn der Darm streikt, helfen Ballaststoffe wie Floh- und Leinsamen oder Trockenpflaumen. Aber bitte vorher gründlich einweichen und mit viel Wasser essen, dann bringen sie ein gutes Volumen in den Darm.

Basisch löffeln Gemüsebrühe nach basischem Rezept (zu finden unter Rezepte) revitalisiert, mineralisiert, wärmt und stärkt. Obendrein entlastet sie den Darm auf sehr angenehme Weise. Von dieser Brühe kannst du so viel schlürfen wie du magst – sooft du willst.

Einen Einlauf geben Klingt vielleicht erst mal befremdlich, aber Naturheilkundler schwären ebenso darauf wie ich – zur Darmreinigung, aber auch bei Kopfschmerzen, Verstopfung oder Fieber. Ich benutze dazu übrigens einen schlichten Irrigator. Zum Spülen eignet sich am besten lauwarmes abgekochtes Wasser oder Kamillentee. Vorab bitte viel trinken, auch währenddessen immer ein paar kleine Schlucke! Sonst behält der Darm die ganze Flüssigkeit bei sich und verhindert den Spüleffekt. Nach der Spülung erst mal mit leichter Kost starten, ein Probiotikum dazu ist optimal. Wichtig: Bei unklaren Beschwerden, Herz- und Nierenerkrankungen, entzündlichen Darmerkrankungen und in der Schwangerschaft sind Einläufe tabu. Und sollten Kreislaufbeschwerden oder Unwohlsein dabei auftreten, heißt das ebenfalls STOPP! M Zweifel bitte immer deinen Arzt fragen.

Ruhig zufüttern Nimm so viele Probiotika zu dir, wie du kannst! Mikroorganismen wie Milchsäure- und Bifidobakterien helfen den Darm nämlich, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Gerade wenn ich schlecht gegessen habe, Antibiotika nehmen musste oder in Strossphasen gönne ich mir morgens und abends eine Kapsel. Aber auch Joghurt, Quark und Kefir enthalten Probiotika. Noch besser ist Sauerkraut. Der fermentierte Weißkol steckt voller probiotischer Milchsäurebakterien. Aber bitte nicht die pasteurisierte Variante wählen, denn durch dieses Erhitzen werden alle guten Bakterien wieder gekillt. Lieber rohes oder unbehandeltes Kraut kaufen. Oder selbst fermetieren (zu finden unter Rezepte).

Richtig rausbefördern Ja, auch Schwitzen und richtiges Atmen entlasten den Darm. Schließlich scheiden wir nicht nur durch ihn aus, sondern auch über die Haut, Nieren und Lungen. Dabei ist es egal, ob du durch körperliche Anstrengung oder die Hitze der Saune aus allen Poren tropft. Ich habe mich fast bis zum Ende meiner Schwangerschaft in 60 Grad heißen Saunen rumgetrieben und möglichst immer tief ein und auch wieder ausgeatmet. Je gestresster wir sind, desto kürzer der Atemzug und desto schlechter der Austausch von frischem und verbrauchtem Sauerstoff.

Weißkohl fermentieren

Unser Darm liebt Probiotika, aber diese gezuckerten Frühstücksdrinks, auf denen „probiotisch“ steht, haben schon ganz schön viel drin. Kalorien, meine ich. Besser und ebenfalls superprobiotisch ist fermentiertes Gemüse. Ferme…. was? So halb wissenschaftlich ausgedrückt ist die Fermentation eine Bioreaktion, bei der sich verschiedene Mikroorganismen an organischem Material zu schaffen machen.
Fermentation spielt bei der Herstellung vieler Medikamente wie zum Beispiel Insulin eine Rolle, die Industrie nutzt sie in Biograsanlagen, aber am häufigsten begegnen uns fermentierte Produkte in den Supermarktregalen – etwa wenn wir Tee, Sauerteigbrot, Joghurt, Sojasoße oder Bier kaufen.
Aber zurück zum Gemüse, zurück zu de Probiotika. Die bekanntesten Probiotika sind Milchsäurebakterien – und diese sehr fleißigen Fermentationshelfer kann man bequem daheim für sich arbeiten lassen:

Einfach beliebig viel Weißkohl in feine Streifen schneiden, in ein (zuvor ausgekochtes) Keramikgefäß schichten und reichlich Salz dazugeben. Dabei den Kohl immer schön fest stampfen, bevor die nächste Schicht an der Reihe ist. So tritt der Zellsaft aus und in Verbindung mit dem Salz entsteht eine Lake, in der die auf dem Kohl befindlichen Michsäurebakterien mit ihrer Arbeit beginnen und sich vermehren können. Wichtig: Die Kohlenstreifen müssen immer komplett m mit Flüssigkeit bedeckt sein und dürfen nicht mehr mit Luft in Berührung kommen, bei Bedarf etwas Salzlake nachgießen. Das Gefäß mit einem Küchentuch abdecken, zubinden und zwei bis drei Wochen bei mindestens 15 Grad (je wärmer die Umgebung, desto schneller der Prozess, 22 Grad sind also noch besser) stehen lassen. FERTIG!

Auf diese Weise lässt sich natürlich auch anders Gemüse fermentieren. In Japan zum Beispiel isst man eingelegte Rote Bete und Gurken oder eingelegten Kürbis zum Frühstück. Mit Misosuppe, echt lecker!

Basische Gemüsebrühe

Zutaten ( für ca. 800g Instantpulver)
1 kg Karotten
1 kg Knollensellerie
1 ½ kg Zwiebeln
500g Petersilienwurzeln
3 Bund Petersilie
1-2 Knoblauchknollen
1 kleine Ingwerknolle
200g Steinsalz

Das Gemüse und die Petersilie waschen. Petersilie fein hacken, Gemüse putzen und in kleine Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein würfeln. Anschließend alles mit dem Steinsalz vermengen, auf Backbleche verteilen und bei 60^C einige Stunden im Backofen trocknen.

Trockenes Gemüse im Mixer zu grobem Pulver vermahlen, kleine Gemüsestückchen dürfen zum Schluss noch vorhanden sein. Fertig!

Alternativ kann man Gemüse und Kräuter auch direkt mit Salz im Mixer zu einem Brei verarbeiten. Dies dann ca. 1 cm dick auf ein Backblech streichen und ebenfalls im Backofen trocknen. Die trockene Masse im Anschluss nochmals mixen, damit ein feines Pulver entsteht.

Mein Tipp
Dieses Grundrezept kann nach Belieben mit weiteren Zutaten und Gewürzen variiert werden – zum Beispiel mit Pastinake, etwas Liebstöckel, Oregano, Thymian oder Bohnenkraut. Aus dem fertigen Pulver lässt sich dann jederzeit bequem Gemüsebrühe herstellen. Für 100 ml Gemüsebrühe einfach 1 TL Pulver in heißem Wasser auflösen.